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Tarifschaltung

Die Tarifschaltung wird eingesetzt, um Stromverbrauchern eine günstige, aber genauere Abrechnungen ihres Verbrauchs darzulegen. Grundsätzlich wird zwischen den beiden Arten unterschieden: der mechanischen und der automatischen Tarifschaltung, wobei die zweitgenannte Art am häufigsten in Deutschland vorkommt. Bei der Anwendung der Tarifschaltung wird zusätzlich ein Zweittarifzähler bzw. ein Hoch- und Nachttarifzähler verwendet.

Dieser Zweittarifzähler ist notwendig, da eine Umschaltung zwischen den beiden letztgenannten Tarifen erfolgt. Diese Umschaltung kommt durch ein Gerät, das mittels eines Signals aus der Stromleitung, die Zählung von Hochtarif auf den Nachttarif zurückführt und umgekehrt, zustande. Der Hochtarif ist jener Tarif, der unter Tags gültig ist. Zu dieser Zeit ist der Strompreis am höchsten, da hier am meisten Bedarf besteht. Der Nachttarif ist in der Nacht, zwischen 6 und 22 Uhr, gültig. In dieser Zeitspanne ist der Bedarf deutlich geringer und daher natürlich auch der Strompreis deutlich niedriger. Die Tarifschaltung ermöglicht es nun bei der Abrechnung ganz genau den Verbrauch in Hochtarif und Nachttarif einzuteilen und übersichtlich aufzuschlüsseln und anzugeben, so dass der Verbraucher auf einen Blick sehen kann, zu welcher Tages- und Nachtzeit er wie viel Strom verbraucht hat. Da dies größtenteils automatisch geschieht, muss der Stromverbraucher keinerlei Einstellungen oder ähnliches durchführen um die Tarifschaltung einsetzen zu können.