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Wärmespeicher

Ein Wärmespeicher funktioniert, indem er zuerst die thermische Energie aufnimmt, speichert und anschließend wieder abgibt. Wir können hier zwischen verschiedenen Arten unterscheiden. Zum einen gibt es sogenannte sensible Speicher, bei welchen die Temperatur des Mediums steigt. Dann gibt es die Latentwärmespeicher, bei dem das Medium seinen Aggregatzustand verändert. Und dann gibt es noch die thermochemischen Speicher, welche die Wärme auf chemische Art speichern. Diese Wärmespeicher kommen in verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Hier unterscheiden wir wiederum zwischen Langzeitspeicher und Kurzzeitspeicher. Landzeitspeicher sind Heißwasser-Wärmespeicher oder Erdsonden-Wärmespeicher, welche überschüssige Energie im Sommer aufnehmen, diese speichern und anschließend im Winter wieder abgeben. Kurzzeitspeicher sind hingegen Speicher, die Wärme nur für wenige Stunden oder maximal einige Tage speichern können.

Zu letztgenannter Art von Speichern gehören zum Beispiel Regeneratoren, welche oft in Industriefirmen zum Zweck der Vorwärmung der Luft zum Einsatz kommen (zum Beispiel beim Hochofen). Dazu gehören auch Speicherheizgeräte, in denen in speziellen sogenannten Schamott-Steinen Energie, in Form von Wärme, in der Nacht gespeichert und am Tag darauf, zum Heizen von Wohnungen, wieder abgegeben wird. Das Medium, das am häufigsten zum Speichern verwendet wird, ist Wasser. Das liegt daran, dass Wasser günstige Eigenschaften zur Wärmespeicherung mit sich bringt. Dabei ist nur darauf zu achten, dass das Wasser seinen Siedepunkt nicht übersteigt, da sonst der Wärmespeicher platzen kann.